Hallo Wolfgang und Barbara
Wir haben das Thema, sind Menschen stark oder schwach, auch schon diskutiert.
Meine Meinung ist, dass Barbara dabei die Umstände, welche in der Industrie oder im Bankwesen gelten, unterschätzt.
Vor ein paar Wochen hat sich gerade wieder ein Banker erschossen, natürlich nachdem einige andere auch draufgegangen sind.
Der Chefarzt der Invalidenversicherung (Schweiz) redet von min. 20\% (tendenz steigend) Invaliden, aufgrund von Mobbing. Diese Tatsachen zeigen nur die Spitze des Eisberges auf.
Manager sind genauso Menschen wie wir, mit Stärken und Schwächen. Da sie aber oft viel erreichen wollen, übergehen sie ihre eigenen ethischen Empfindungen. Sie machen "alles" um weiterkommen. Dies ist meist nicht das Richtige, sondern was von ihnen (von oben) verlangt wird.
Leider muss ich Wolfgang recht geben, die momentan im Einsatz stehenden Managementpraktiken sind nicht für die Gegenwart, geschweige den für die Zukunft geeignet.
Ich wage eine Voraussage: All die neu bestimmten Risikomanager werden genau sowenig für Deutschland (gilt auch für die Schweiz) und seine Problem tun können, wie die QMB's, Prozessmanager, Frauenbeauftragte, Umweltmanager, usw.
Damit wir weiterkommen, müssen die Führungsschulen endlich die alten Paradigmen (Konkurrenzgläubigkeit, gewisse Angst am Arbeitsplatz vereinfacht die Führungsarbeit, Misstrauen, Druck durch Motivationstraining, Beurteilungssysteme, Bonuszahlungen, ISO, EFQM, Preisausschreiben, usw.) über Bord werfen und zurück zur Realität finden.
Ich wünsche Euch beiden noch einen guten Rutsch ins Neue Jahr und uns allen wünsche ich noch viele, über den Tellerand* hinausreichende Diskussionen.
Gruss Florian
*Habe ich Wolfgang geklaut
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