Hallo Peter
Eine praxisorieniterte Methode könnte folgende sein.
Spanne die Messuhr ein.
Nimm ein Endmass zur Hand.
Messe das Endmass ca. 10 mal und schreibe die abgelesenen Werte auf.
Kannst Du eine Streuung feststellen? Ist die Streuung deutlich kleiner als die zu messende Toleranz.
Du kannst auch am zu messenden Objekt mehrere Messungen des gleichen Masses durchführen. Dabei sollte die Streuung aufgenommen und besurteilt werden. Ich fühle mich dann wohl, wenn die Messtreuung ca. 10 mal kleiner ist, als die Toleranz.
Beim laufenden Messprozess kannst Du in einem gewissen Rythmus "Probemessungen " durchführen, um feststellen zu können, ob die Fähigkeit noch immer gegeben ist.
Vielleicht kann Dir Barbara noch weiterhelfen mit einer "genaueren" Methode. Es gibt sicher eine Norm oder eine genormte Methode mit festgelegten Verhältnissen zwischen der Streuung des Messmittel und der Toleranz.
Ob Du eine Messuhr so überprüfen musst, hängt vom Einsatz ab. Das Messmittel sollte immer deutlich weniger streuuen, als die Toleranz breit ist.
Es Grüessli
Florian
qm-online.ch