Hallo,
ich habe den Beitrag weiter unten gelesen und kann das nicht ganz so stehen lassen.
Ich gebe Euch recht, dass es vielerorts so gehandhabt wird (SW -> Finger weg. Wird schon passen.).
Es geht aber auch anders. In der Luftfahrt z.B. wird nach dem RTCA DO-178B Standard entwickelt. Dort wird
beschrieben, wie der Prozess der Softwareentwicklung abzulaufen hat. Selbstverständlich gibt es auch hier
Freiheitsgrade, doch die Richtung stimmt.
1. Sw - Spezifikation (Was soll die Sw machen?)
2. Herunterbrechen des Designs (Wie soll die Architektur aussehen?)
3. Codieren
4. Überprüfung der Code-Module
5. Überprüfung der der Sw-Integration (mehrere Module zusammen)-> gegen das Design
6. Überprüfung der Sw auf der Ziel-Hardware -> gegen die Sw - Spezifikation
7. Übergreifender Systemtest
Dazu noch eine Menge an Dokumenten und Konfigurationskontrolle und schon sind wir fertig. :o)
Entsprechend der Kritikalität des Systems kann der Umfang aber auch (definiert) verringert werden.
Bezüglich der QS in der IT muss ich leider 100\% zustimmen. Das Bewusstsein bezüglich der Qualität
hat sich dort noch nicht gezeigt. Aber auch die QMB müssen sich diesen Schuh anziehen, da diese meist
die Finger weglassen, statt einen Fach-QS'ler "einzukaufen".
Aber selbst Totalausfall der EDV für 1 - 2 Tage bringt keine Bewusstseinsänderung mit sich. Da gibt es noch viel zu tun. ;o)
Wieder ein paar Gedanken.
Grüssle
Felde