Hallo zusammen im Forum,
in der Qualitätssicherung wird unterschieden in Prüfling und Prüfmittel. Wie sieht das eigentlich bei einer Zertifizierung nach DIN im QM aus? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Betriebsorganisation als Prüfling betrachtet wird und das Systemaudit als Prüfmittel (sehr subjektiv gesehen). Desweiteren hat mein Chef einen Qualitätsmanager eingestellt, der die Probleme der Betriebsorganisation beheben soll, z.B. Schnittstellenanalysen, Risikoanalysen o.ä. Kann so etwas ein QM eigentlich leisten? Also genauer kann ein QM einen Betrieb organisieren? Was ist seine Aufgabe, wo sind seine Leistungsgrenzen?
Die vordringlichste Aufgabe an den QM war, die Machbarkeitsprüfung zu regeln. Der Chef gibt vorschnell Zusagen und stellt dann erst fest, dass er gar nicht so bauen kann oder der Preis nicht ausreicht. Kann mir an dieser Stelle jemand helfen? Ich möchte meine Diplomarbeit darauf ausrichten und bin quasi selber am prüfen, was ich leisten kann. Interessant wär es schon weil es wieder in Richtung vernetztes Denken üben geht. Die andere Stossrichtung für meine DA ist die Betriebsorganisation darstellbar zu machen. In diesem Zusammenhang bin ich auf ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) und Wertschöpfungsprozessketten (WPK) gestoßen. Nutzt irgendjemand sowas?
Ich freue mich auf Antwort.
Gruß ines