Hallo,
stell Dir einen Bäckereibetrieb vor:
Die Prozesskette lautet hier: Rohstofflieferant - Bäckereibetrieb - Kunde (= 3 Prozesschritte)
Für den Rohstoff nehmen wir das Mehl als Beispiel:
Der Lieferant stellt Mehl her, verpackt es in Säcke und liefert es aus.
Sein OUTPUT ist das ausgelieferte, qualitativ einwandfreie und bedarfsgerecht verpackte Mehl.
Der Bäckereibetrieb bekommt das Mehl angeliefert. Dies ist sein INPUT.
Also der INPUT des Prozesschrittes Bäckereibetrieb = dem OUTPUT des vorhergehenden Prozesschrittes.
Und genau hier liegt die PROZESSCHNITTSTELLE.
(Anm.: Hinzu kommen noch weitere Inputs, z.B. Hygieneanforderungen).
Die AKTIVITÄT des Prozesschritts "Bäckereibetrieb" besteht in der Rohteigherstellung, dem Backen, dem Abkühlen, dem Verpacken des Brots.
Hierfür benötigt der Bäckereibetrieb RESSOURCEN (qualitativ einwandfreie Rohstoffe, Mitarbeiter, funktionierende Öfen...)
Sein OUTPUT ist folglich... (klar?)
Und nun kommt der Schritt in der Prozesskette: der Kunde.
Sein INPUT ist ein qualitativ einwandfreies... (jetzt kennst Du es)
Die Schnittstelle ist folglich dort wo sich OUTPUT und INPUT "die Hand reichen".
Eine wichtige Definition: An einer Prozesschnittstelle wird erzeugte WERTSCHÖPFUNG messbar bzw. erkennbar.
Viel Erfolg!
gruß
mihca
: Können Sie mir erklären was Schnittstellen in einem Prozessablauf sind.
: Ich mache die kaufmännische Lehre und brauche diese Informationen für eine
: Schularbeit.