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TOPIC: Wareneingangsprüfung

Wareneingangsprüfung 23 years 9 months ago #2292

  • ReneVolkmar_
  • ReneVolkmar_'s Avatar
Hallo,

Ich bin in einem Fertigungsbetrieb der Elektronikindustrie tätig.
Wir arbeiten bei der Wareneingangsprüfung mit SAP, darin schreiben wir fest was grundsätzlich geprüft wird und was nicht. Außerdem gibt es eine dynamische Komponente, welche die Historie der aufgetretenen Fehler berücksichtigt.
Es gibt zwar Qualitätsvereinbarungen mit einigen Lieferanten, aber wir prüfen trotzdem in der Wareneingangsprüfung.
Wieviel \% werden bei euch Wareneingangsgeprüft ?
Durch welche Maßnahmen kann dieser Anteil gesenkt werden ? (Prüfungen beim Lieferanten ? -> wie sicher...Dokumentation ?)
Wie reagiert ihr zum Lieferanten bei fehlerhaften Bauteilen die erst später in der Fertigung entdeckt werden ?
Mit freundlichen Grüßen
Volkmar




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Re: Wareneingangsprüfung 23 years 9 months ago #2294

  • FrankHergt_
  • FrankHergt_'s Avatar
Hallo Volkmar!
Ich kann keine genauen Angaben über unsere Prüfmengen in \% machen, aber Elektronik-Bauteile werden bei uns normalerweise nur eine Identifikations-Prüfung unterzogen (Prüfschärfe im RM-QSS: 1 Teil). Bei Leiterplatten prüfen wir auch die Maße. Die einzige Maßnahmen zur Verringerung des Aufwands, die bisher wirklich gezogen hat, war eine Ship-to Stock-Vereinbarung mit einem Lieferanten über alle seine Leiterplatten. Dazu muß die Qualitätslage allerdings von vorneherein hervorragend sein, sonst landet man flach auf der Nase, da die Vereinbarung erfahrungsgemäß nicht die Qualität verbessert, sondern nur offiziell erlaubt, auch ohne Wareneingangsprüfung bei nachträglich entdeckten Fehlern zu reklamieren.
Bei Reklamationen aus der Fertigung ist der Ablauf prinzipiell wie bei im Wareneingang entdeckten Fehlern (von der Lagerrazzia mal abgesehen). Wir gehen allerdings, wenn wir das Los, aus dem der Fehler stammt, noch identifizieren können (ist in ca. 80\% der Fälle möglich) in die QA13 und ändern nachträglich den Verwendungsentscheid. Außerdem setzen wir bei dynamisierten Merkmalen von Hand die Dynamisierung hoch (QA61).
Schöne Grüße
Frank



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Re: Wareneingangsprüfung 23 years 9 months ago #27990

  • FrankHergt_
  • FrankHergt_'s Avatar
allo Volkmar!
Ich kann keine genauen Angaben über unsere Prüfmengen in \% machen, aber Elektronik-Bauteile werden bei uns normalerweise nur eine Identifikations-Prüfung unterzogen (Prüfschärfe im RM-QSS: 1 Teil). Bei Leiterplatten prüfen wir auch die Maße. Die einzige Maßnahmen zur Verringerung des Aufwands, die bisher wirklich gezogen hat, war eine Ship-to Stock-Vereinbarung mit einem Lieferanten über alle seine Leiterplatten. Dazu muß die Qualitätslage allerdings von vorneherein hervorragend sein, sonst landet man flach auf der Nase, da die Vereinbarung erfahrungsgemäß nicht die Qualität verbessert, sondern nur offiziell erlaubt, auch ohne Wareneingangsprüfung bei nachträglich entdeckten Fehlern zu reklamieren.
Bei Reklamationen aus der Fertigung ist der Ablauf prinzipiell wie bei im Wareneingang entdeckten Fehlern (von der Lagerrazzia mal abgesehen). Wir gehen allerdings, wenn wir das Los, aus dem der Fehler stammt, noch identifizieren können (ist in ca. 80\% der Fälle möglich) in die QA13 und ändern nachträglich den Verwendungsentscheid. Außerdem setzen wir bei dynamisierten Merkmalen von Hand die Dynamisierung hoch (QA61).
Schöne Grüße
Frank



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