..sehr sinnvoll in der "umsetzenden" Ebene, bei uns die Projektleiter. Hier habe ich schon viele Diskussionen gewonnen, insbesondere zum Thema Doku (schönes Thema...

). Man kann klar darlegen was passiert wenn man im Rechtsstreit (Produkthaftung) nicht nachweisen kann sauber gearbeitet zu haben - selbst wenn man es hat aber zu faul zum dokumentieren war.
Schwierig ist es in der oberen Ebene, insbesondere in großen Läden. Die Aufgaben des Vorstandes sind nicht so leicht 1:1 in Strafen umsetzbar, auf zwingende rechtliche oder marktgetriebene Anforderungen (z.B. ISO 9000) wird dann halt irgendeine Abteilung (Rechtsabteilung, Q-Abteilung, ...) aus dem Boden gestampft.
Und hier wird's dann eng bei der Diskussion: Wieso haben wir hier ein Problem? Wofür bezahle ich denn das ganze Q-Team? Wissen Sie eigentlich was Sie uns monatlich kosten, das muß ja hereingewirtschaftet werden (etc., etc., etc). Und jetzt kommt eben jene Abteilung und sagt mir ich würde nichts für die Qualität tuen - wo ich doch einen ganzen Stab durchfüttere (der Rest mit hochrotem Kopf, sehr laut).
Die meisten "Führungspersonen" sehen sich nicht als Vorbild oder Leiter im Sinne von Dienstleister für den MA sondern als die großen Macher, Organisatoren, etc.
Einer unserer "Führungskräfte" hat mal zum Thema Vorgesetztenbeurteilung sinngemäß gesagt: Überall dort wo die Vorgesetzten gut bewertet werden muß was passieren! Die scheinen wohl ihre Mitarbeiter zu sanft anzupacken.
Solche Führungskräfte können Sie schlagen, betteln, fluchen, drohen oder was Ihnen auch immer einfällt - es führt zu nichts.
Aber zum Glück gibt es ja auch viele Einsichtige oder sogar aktive Führungskräfte, die einer Q-Abteilung den Rücken stärken.
Bis dann,
Ralf Schmidt