: Hallo Fachleute,
: ich arbeite zur Zeit einen Notfallplan für einen
: unserer Kunden(Hella)aus.
: Wir entwickeln, konstruieren und fertigen hochwertige
: Kunststoffspritzwerkzeuge (1,2 und 3K-Werkzeuge).
: Mit diesen Werkzeugen spritzen wir, in Lohnarbeit,
: hochgenaue Kunststoffteile für die
: Automobil-Industrie ab.
: Da ich das Rad nicht neu erfinden will, suche ich
: schon vorhandene Notfallpläne. Die Literatur, die
: ich kenne, gibt nicht viel her.
: Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen; bzw.
: Informationen zukommen lassen.
: Unser Notfallplan sollte folgende Themen abdecken:
: - Lieferant liefert nicht rechtzeitig (Granulat)
: - Maschinen- oder Werkzeugausfall
: - Produktions-, bzw. Werkzeugbau-Kapazitäten
: - Ersatzteilbevorratung
: - Energieausfall
: - Qualitätsprobleme
: - Feuer-, Wasser-, Sturmschäden
: - Alarmierungsliste
: - Mindestlagerbestand, first in, first out
: - Speditionsprobleme
: - Chargenrückverfolgung
: - Ausweichproduktions-Firmen
: - etc.
: Danke für Eure Hilfe
: Peter Schwan
Wenn Sie keine "fertige Arbeit" finden...?
Haben Sie schon mal überlegt die jeweiligen Risiken mit einer abgewandelten FMEA zu analysieren. Ergänzen Sie diese mit den Feldern "Ausfalldauer" und "Vermeidungsmaßnahme".
Gliedern Sie die FMEA`s nach Standartthemen wie Lieferanten; Luft; Licht; EDV; Hochwasser; Feuer, Personal -z.B. mit Grippewelle oder Streick. usw. Ferner ergänzen Sie diese Sammlung mit projektspezifischen Betrachtungen die Sie in Ihren Standards nicht berücksichtigt habe.
Über diesen Weg kommen Sie zu Notfallplänen. Darin finden Sie dann unter anderem das Sie Serviceverträge mit Ihrem EDV-Lieferanten, Spengleranlage in der Produktion, Werkzeuglagerung in geschützten Räumen, Verträge mit befreundeten Firmen mit vergleichbaren Maschinen und einer definierten Kapazität. Ihre Lieferanten lassen Sie auch Notfallpläne erstellen und auditieren diese z.B.
leider keine fertige Arbeit (

mfg
Andreas Steinberg
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